von Jacqueline Rosokoff, Autorin
Um Musik in digitalen Shops zu vertreiben, braucht man ein paar Dinge: Audiodateien, Metadaten (Albumtitel, Tracktitel, Künstlernamen, Erscheinungsdatum usw.) – und ein Cover-Design. Und diese benötigten Komponenten müssen den technischen Daten des Shops entsprechen.
Heute sprechen wir über Cover-Design: Wie bekommen wir dein Design in das richtige Format, damit es in den digitalen Shopregalen zur Geltung kommt?
Das Format
Damit dein Design von den Shops akzeptiert wird, müssen bestimmte technische Kriterien erfüllt werden:
– JPG- oder GIF-Format
– perfektes Quadrat
– mindestens 1600 x 1600 Pixel
– hochwertiger RGB-Farbmodus (dies schließt Schwarz-/Weiß-Bilder mit ein)
– Wenn du deine Musik über den Amazon On Demand-Shop vertreibst (für den Druck physikalischer CDs), benötigst du eine Auflösung von 300 DPI.
Dont’s!
Vor einigen Wochen haben wir über die Anforderungen an die Textformatierung in einem Album, einer Single oder einem Klingelton gesprochen. Nun, das gleiche gilt für das Cover-Design. Es gibt bestimmte Regeln der Shops, die vorschreiben, was im Cover-Design vorhanden sein darf und was nicht.
Dies ist NICHT möglich:
– E-Mail-Adressen, URLS/Websites, Kontaktinformationen (inkl. Twitterinformationen), Preise,
– Sticker vom Cover-Design einer gescannten Kopie einer physischen CD
– etwas, was das Format der Erscheinung andeutet „CD, DVD, Digital Exclusive, Disc”
– abgeschnittener Text oder Bilder
– ein Bild, das in eine Ecke mit weißer Fläche gepresst ist
– Namen digitaler Shops oder deren Logos
– Worte, die Zeitangaben ausdrücken, wie „neu”, „neuste Single”, „Limited Edition” oder „exklusiv”
Auch wenn dies vielleicht selbstverständlich klingt, achte darauf, dass das Bild nicht verschwommen oder verpixelt ist. Niemand, auch die Shops nicht, wollen ihre Augen verdrehen müssen, um dein Cover-Design zu sehen.
Wenn du die oben genannten Punkte nicht beachtest, werden die digitalen Shops deine Neuerscheinung herausnehmen und es ist schwer, Umsatz zu generieren, wenn deine Musik nicht in den Läden erhältlich ist!
Spiel. Satz. Sieg.
Es ist wirklich wichtig, dass der Text in deinem Cover-Design zu deinem Künstlernamen und zum Albumtitel passt.
Manchmal koppeln Künstler eine Single aus einem anstehenden Album heraus. Wenn du das machst, musst das Cover-Design speziell auf diese Single abgestimmt sein.
Was bedeutet das?
Du vertreibst eine Single mit dem Titel „I Can’t Remember“ aus deinem kommenden Album „Amnesia”. Das Cover-Design für deine Single MUSS „I Can’t Remember“ als Titel aussagen, NICHT Amnesia, auch wenn es eine Single aus der kommenden Neuerscheinung Amnesia ist.
Achte darauf, dass der Künstlername auf dem Cover-Design dem Künstlernamen in der Releaseinformation entspricht. Zusätzliche Künstlernamen auf dem Cover, die nicht auf dem Album performen, sind keine gute Idee. Wenn du zum Beispiel einen Song von John Lennon coverst, kann sein Name nicht auf deinem Cover-Design stehen.
Dein Cover-Design darf also nur den Song-/Albumtitel oder nur den Künstlernamen oder sogar überhaupt keinen Text aufweisen.
Was immer du machst, achte darauf, dass du diese Regeln einhältst.
Wenn du ein Booklet hast …
Du hast ein digitales Booklet für deine Neuerscheinung? iTunes akzeptiert digitale Booklets und wir können diese für dich beifügen, vorausgesetzt, sie entsprechen den technischen Vorgaben von iTunes.
Du brauchst ein Design?
Du hast kein eigenes Cover-Design? Kein Problem! Wir besorgen dir ein Cover. Du brauchst nur innerhalb des „Mein Design-Cover”-Menüs bei der Erstellung deines Releases den grünen Button „MAKE MY ART” anklicken. Dort kannst du durch verschiedenste Designoptionen stöbern, bis du die findest, die zu dir passt. Diese kannst du durch eigenen Text dann personalisieren.
Wenn du Probleme beim Herunterladen deines Cover-Designs hast, wende dich bitte an unser Künstlerberatungsteam, BEVOR du den Vertrieb startest. Wir helfen dir, deine Musik auf den Weg zu bringen.
Dein Cover-Design ist bereit für den Upload? Dann geht’s los.
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