5 Tipps für qualitative Home-Aufnahmen

23. März, 16

[Hinweis: Dies ist ein Gast-Blog, geschrieben von Joey Strugis. Produzent, Mischtechniker, Aufnahmetechniker, Programmierer, Autor, Künstler – Sturgis ist ein Multitalent und bündelte diese Power ein ganzes Jahrzehnt lang, um innovative Musik in den Bereichen Metalcore, Post-Hardcore, Electronicore usw., kurzum, eine neue Strömung harter Musik zu generieren.]

1. Kreiere eine Hörumgebung

Aufnehmen, Mischen und Produzieren haben letztendlich den einen zentralen Fokus: eine großartige Hörumgebung. Wenn du nicht weißt, was du hörst, weißt du nicht, was du mischst oder kreierst. Ich kann dies gar nicht oft genug betonen. Achte darauf, dass dein Raum keine ungewollten Echos, seltsam nachhallende Frequenzen erzeugt oder störende akustischen Eigenschaften aufweist. Wenn du mit einem dieser Probleme konfrontiert bist, nutze das Internet, um dieses zu lösen. Eine großartige Quelle für solche Themen ist TapeOp’s Akustik-Kategorie.

2. Verknüpfe alles

Du möchtest klingen wie die Profis? Höre ihnen zu und vergleiche deine Arbeiten mit ihren Arbeiten. Sei nicht voreingenommen und sei freundlich zu dir selbst. Hört sich dein Mix ähnlich an? Wenn nicht, wiederhole die Planungsphase, immer wieder. Aber pass auf, dass du keine Kopie wirst. Verwende diesen Tipp als Übung zur Verbesserung deiner Technik und nicht um Erfolg zu generieren.

3. Ein großartiger Sound ist keine Zauberei

Du brauchst keine eigenartigen Plugins, coole, trendige Techniken oder sogar magischen Tricks, die im Web tausendfach verkauft werden, um einen großartigen Sound zu kreieren. Beim Mischen geht es nur um Dynamik und Töne und das kannst du nur mit Volume, Pan, EQ und Kompression erzeugen. Manage diese vier Aspekte und du bist auf dem bestem Wege, in kürzester Zeit einen großartigen Sound abzuliefern. Das gewisse Etwas kannst du später hinzufügen!

4. Verliere dich nicht in Details

Vergiss nicht, dass 99 % eines tollen Songs faktisch aus dem Song an sich bestehen. All die Zeit, die du damit verbringst, deine Saite wie x klingen zu lassen, könntest du dafür nutzen, bessere Melodien oder sogar bessere gesangliche Leistungen zu erreichen. Verliere dich nicht in Details. Neun von zehn Mal bewirken diese Feinheiten weniger Resonanz als der Song an sich. Präsentiere ihn gut. Das ist das Wichtigste!

5. Lass dir Zeit

Hetze nicht über die Ziellinie! Sicher, je mehr Zeit du für einen Song benötigst, desto älter wird er, aber je weniger Zeit du für einen Song verwendest, umso schlechter wird er. Halte die richtige Balance und versuche den richtigen Punkt zu treffen, der deinem kreativen Fluss entspricht. Verbringst du zu viel Zeit mit deinem Song, kannst du ihn zu Tode arbeiten. Verbringst du zu wenig Zeit mit deinem Song, bekommst du ein negatives Feedback. Wenn du es eilig hast, werde langsamer. Nimm dir die Zeit, den Song nach ein paar Tagen noch einmal anzuhören, um einen frischen Blick zu bekommen.


Joey Sturgis Wirken liest sich wie das Who is Who des modernen Metals, er veredelte die Stimmgewalt von Bands wie Asking Alexandria, Attack Attack!, Born of Osiris, Of Mice & Men, Attila, We Came As Romans, Blessthefall, I See Stars und vielen anderen. Folge hier seinem Podcast.

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